Von der Planung bis zum Selbsttest: Die KI lernt genau das, was Sie für Ihren Kundenservice benötigen.
Ein guter Kundenservice ist für Unternehmen heutzutage essenziell, wenn sie eine hohe Kundenbindung und Kundenzufriedenheit erreichen wollen. Um eine hohe First-Fix-Rate oder eine schnelle Bearbeitungszeit zu erzielen, setzen inzwischen viele Unternehmen auf eine smarte Software mit einer künstlichen Intelligenz.
Doch wie neue Mitarbeitende kann auch eine KI nicht vom ersten Tag an beste Ergebnisse liefern, sondern benötigt zunächst ein Training zur „Einarbeitung“.
Das Training der KI in ReplyOne ist besonders leicht und kann von den Unternehmen selbst durchgeführt werden. Alles entscheidend ist dabei die Qualität der Lerndaten. Die KI benötigt Lerndaten in Form von echten Kundenanfragen. Es gilt: je besser diese Textdateien, desto präziser kann die KI lernen. Bei der Einarbeitung der KI können Sie also selbst beeinflussen, wie gut die Antworten an Ihre KundInnen schließlich sind und wie nützlich ReplyOne für Ihr Serviceteam sein wird.
Mit unseren sechs Tipps können Sie die KI von ReplyOne optimal für Ihre Zwecke trainieren.
Die Kategorisierung in ReplyOne funktioniert einzigartig präzise. Die KI ordnet eingehende Nachrichten den von Ihnen vorgegebenen Kategorien zu.
Am Anfang steht die präzise Definition von Kategorien: Jede Kategorie muss ein Thema abdecken.
Schauen Sie sich für die Planung der Kategorien zunächst die Kundenanfragen in Ihrem aktuellen Servicegeschehen an. Erstellen Sie dann eine Liste der häufigsten Themen. Diese Liste können Sie anschließend jederzeit flexibel ändern oder ergänzen. Etwa, wenn Sie eine Kategorie nicht bedacht haben. Oder sich einmal neue Themen ergeben.
In ReplyOne haben Sie jederzeit die Möglichkeit, eine neue Kategorie einzurichten – und die KI innerhalb kürzester Zeit auf das neue Thema zu trainieren.
Haben Sie die Kategorien definiert, können Sie als nächstes passende Lerndaten für die KI auswählen.
"ReplyOne ist definitiv eine Erleichterung; früher wurden E-Mails auf dem Server gespeichert und anschließend kompliziert manuell zugeordnet. Die einfache Handhabung ist super, das erspart Arbeit im Nachgang."
Sebastian Groth, Senior Project Manager, Neodigital Versicherungen AG
Gute Kategorien sind das A & O. Doch auch die Qualität der Lerndaten ist ein wesentlicher Aspekt für den Erfolg des Projektes entscheiden.
Die KI soll anhand von echten Kundenanfragen lernen. Wählen Sie die Lerndateien sehr genau aus und achten Sie darauf, dass die jeweilige Nachricht nur ein einziges Thema umfasst.
Genau dieses Produktwissen soll die KI mithilfe der Lerndaten lernen und den jeweiligen Kontext verstehen.
Wir leben und arbeiten in einer zunehmend diversen Gesellschaft. Achten Sie bei der Wahl der Trainingstexte daher darauf, dass Sie alle Kundengruppen mit ihren Ausdrucksweisen und möglichen Sprachungleichheiten widerspiegeln.
Heißt: Findet das Training ausschließlich mit bildungssprachlichen Texten statt, kann die KI zum Beispiel umgangssprachlich formulierte Anfragen nicht entschlüsseln.
Solche Anfragen ordnet die KI dann möglicherweise falsch zu. Im schlimmsten Fall landen sie im Ordner „Sonstiges“ und werden erst verspätet beantwortet.
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Wir zeigen es Ihnen live. Unverbindlich. Schnell. Individuell. Demo vereinbarenWenn Sie eine neue Kategorie erstellen möchten, brauchen Sie dafür zwischen 40 und 50 Trainingstexte. So viele Texte, die auch noch eine hohe Qualität aufweisen müssen, sind manchmal unmöglich in den gängigen Kundenanfragen zu finden.
Vor allem bei neuen Themen zu denen es bisher nur wenige echte Kundenanfragen gibt.
Die KI von ReplyOne kann weit mehr, als eine Liste von Schlagworten zu erstellen. Sie sucht auch nach Begriffen und Formulierungen, die in den Trainingstexten in ähnlichen Zusammenhängen auftauchen und als Synonyme gebraucht werden, z. B. „Kette“ oder „Schmuck“, „Jeans“ oder „Hose“, „Beschwerde“ oder „Reklamation“. Sie erkennt Muster und kann den Kontext berücksichtigen. Diese bildet sie in Assoziationsregeln ab, die Zusammenhänge zwischen Elementen beschreiben. Sie erkennt also z. B., dass „funktioniert nicht“ oder „kaputt“ oft im Zusammenhang mit der Kategorie „Beschwerde“ benutzt werden. Zukünftige Texte mit diesen Wörtern werden dann als Beschwerden klassifiziert.
Haben Sie Kategorien definiert und genügend Trainingsdaten gesammelt? Dann können Sie einen Trainingsdurchlauf starten.
ReplyOne zeigt Ihnen nach einem Trainingsdurchlauf an, welche Wörter als relevant für die Zuordnung zu einer Kategorie erkannt wurden. In dieser Wortcloud können Sie überprüfen, ob sich falsche Muster eingeschlichen haben.
Darüber hinaus testet sich die Software selbst, indem sie die Trainingstexte nach dem Training wie neue E-Mails behandelt und klassifiziert.
Zwei Kennzahlen sind für Sie wichtig: Wie viele Trainingstexte werden den Kategorien korrekt zugeordnet (Recall) und wie viele Trainingstexte werden einer falschen Kategorie zugewiesen (Precisicion)? Sind diese Zahlen zu niedrig, konnte die KI aus den Trainingstexten keine eindeutigen Muster ableiten. Dann waren die Kategorien nicht gut gebildet und die Trainingstexte nicht eindeutig zuzuordnen. Oder die Zahl der Trainingstexte hat nicht ausgereicht.
Sie können die KI in diesem Fall mit weiteren Lerndateien aus Ihren Kundenanfragen „füttern“ oder wie beschrieben selbst Trainingstexte erstellen.